| Verheiratet aber kinderlos – damit erfüllt eine Frau im Niger nicht die Rolle, die von ihr gesellschaftlich erwartet wird. Aïcha Macky, die Regisseurin des Films, ist selbst betroffen. Im Film wendet sie sich Trost suchend an ihre früh verstorbene Mutter. Durch dieses Stilmittel entwickelt die Dokumentation große Nähe und Sensibilität in der Darstellung eines Themas, das viele Frauen betrifft. Weil sie nicht akzeptieren will, dass Kinderlosigkeit Hexerei oder Gottes Wille und eine betroffene Frau „wertlos“ ist, geht Aïcha Macky mit diesem Film in die Öffentlichkeit – ein Tabubruch in der patriarchalischen Gesellschaft ihres Landes. |