Vorwort 2023 – 1

 

Liebe Freund*innen von AUGEN BLICKE AFRIKA!

Wir präsentieren heute das mit Spannung erwartete Filmprogramm unseres diesjährigen Festivals. Stöbert herum und sichert euch rechtzeitig Karten.
Das Programmheft zum Download findest Du HIER.
oder www.augen-blicke-afrika.de

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Das 12. afrikanische Filmfestival läuft vom 9. – 19. November im Studio-Kino und am
14.- 15. 11. in der Zentralbibliothek.
Die Eröffnung ist am 9. November um 18.00 Uhr im Studio-Kino mit afrikanischer Livemusik, leckeren Snacks und einem Umtrunk eröffnet.

Außerdem gibt es Sonderveranstaltungen am 11.11. um 22.00 im Baalsaal, Reeperbahn 25 und am 14.11. um 19:30 im Afrotopia, Biedermannpl. 19.

Zu sehen sind neue und außergewöhnliche Dokumentar- und Spielfilme von jungen als auch etablierten RegisseurInnen des afrikanischen Kinos sowie europäischen Filmemachern, die hierzulande nur selten in die Kinos kommen.

Die Filmemacher*innen greifen Themen auf, die die Menschen in den afrikanischen Ländern direkt und unmittelbar betreffen. Im Mittelpunkt stehen zunehmend Auswirkungen des globalen Klimawandels, von dem die Bevölkerung in verschiedenen Regionen immer mehr betroffen ist. Die Themen Identitätssuche und Selbstbestimmung ziehen sich wie ein roter Faden durch unsere Filmauswahl. Bantú Mama, Queens und Nayola stellen starke Frauen in den Mittelpunkt, die sich mutig auf den Weg machen. Kämpferischen Menschen, die sich ein Leben außerhalb einengender gesellschaftlicher Normen wünschen, begegnen wir auch in den Filmen Banel & Adams, The Dam und Xalé. Der Spielfilm All The Colours of The World Are Between Black And White  greift sehr sensibel das Thema Homosexualität auf. Die strafrechtliche Verfolgung von queeren Menschen nimmt in vielen Ländern Afrikas zu. Tief in afrikanische Traditionen führen uns die Filme Omen, Mami Wata und AI: African Intelligence. In Shimoni und Mon Père, le Diable tauchen die Filmemacher*innen in tiefe psychische Konflikte und Traumata ein. Leider beherrscht das Thema radikaler Islamismus noch immer viele afrikanische Gesellschaften. In Le Sermon des Prophètes und Sira nähern sich die Regisseur*innen aus Burkina Faso auf unterschiedliche Art und Weise diesem Thema.
Natürlich gibt es auch wieder mitreißende Musikfilme wie die Rock’n Roll Romanze Burning Casablanca, den Hip-Hop-Film Casablanca Beats und eine Dokumentation über den radikalen Ghetto-Rapper Mutant aus Südafrika Sowie mit Erhebe Dich, Du Schöne das + Portrait der wunderbaren äthiopischen Sängerin Wude Tesfaw.

Film & Afro House Party

Am Samstag, 11.11. gibt es ein besonderes Event. Der Dokumentarfilm Above And Beyond — The Global Rise of Afro House führt uns in die globale Afro House Szene in vielen Ländern Afrikas, in die USA, aber auch in die Berliner Clubszene.
Ort: Club Baalsaal auf der Reeperbahn 25 mit anschließender Party mit den DJ’s Hyenah und Aziz.

Film & Diskussion zur Geschichte des CFA

Ein hochpolitisches Thema behandelt der Film L’Argent, La Liberté, une histoire du Franc CFA, den wir Dienstag, 14.11. im Kulturzentrum „Afrotopia“ zeigen. Frankreich hatte kurz nach dem 2. Weltkrieg acht Länder seines Kolonialreichs zu der „Westafrikanischen Währungsunion“ zusammengeschlossen. Der Film greift die dadurch entstandene Abhängigkeit von Frankreich auf und den Kampf gegen diesen Neokolonialismus, der nun seine aktuelle Fortsetzung in den Ländern Mali, Burkina Faso und Niger findet. In einem anschließenden Gespräch mit dem Wirtschaftsexperten Ali Zafar diskutieren wir die wirtschaftliche und politische Dimension dieses Währungssystems.

Virtual Reality (VR) – Filme

Am 14. und 15.11. haben wir wieder eine spannende Reihe von VR-Filmen gefunden.
Sie sind von 14 bis 18.30 in der Zentralbilbliothek am Hauptbahnhof zu sehen.
Virtual Reality (VR) ist eine Technologie, die sich zwischen Film, bildender Kunst, Gaming und anderen Disziplinen bewegt. Afroroutes bewegt sich auf den Spuren der drei großen Sklaverei-Routen – der transsaharischen, der trans-atlantischen und der trans-pazifischen – und stellt dabei Fragen nach afrodiasporischer Identiät.

Festival Begegnungsstätte gleich neben den Kino

„Gekreutzte Möhrchen“, Bernstorffstrasse 98

Ein Festival lebt von den persönlichen Begegnungen zwischen den Besuchern, den Filmemacher*innen, Kurator*innen und Festivalorganisator*innen. Um diesen Austausch zu ermöglichen, haben wir neben dem Studio-Kino einen Be – gegnungsraum, die „Gekreuzten Möhrchen“, für die Festivalzeit angemietet. Dort können sich die Besucher*innen in entspannter Atmosphäre bei Getränken und frisch zubereiteten afrikanischen Speisen über die Filme austauschen.

Die Vorbereitungsgruppe „Augen Blicke Afrika“:

Maja Petersen, Nali Conrad, Ingrid ­Wernich, Cosima ­Conrad,
Hans-Jörg Heinrich, Rolf Denkewitz, ­Burkhard Leber.

Die Tickets zum Augenblicke Afrika Filmfest können unter:
https://www.studio-kino.de gekauft werden.

Reservierungen können gerne weiterhin telefonisch zu den Öffnungszeiten des Kinos getätigt werden unter 040 – 55 77 53 47. Abendkasse ist natürlich auch weiterhin möglich.
Aus aktuellem Anlass würden wir aber das Online Ticketing bevorzugen.
Studio-Kino Hamburg, Bernstorffstr. 93-95, 22767 Hamburg.
Eintritt 10,50 EUR / ermäßigt 8,50 EUR.
NEU: Jetzt gibt es auch einen Festivalpass: 70,00 €, ermäßigt 50,00 €

Sondervorführungen im Baalsaal (Reeperbahn 25). Eintritt 10,00 €
und im Afrotopia
(Biedermannpl. 19). Eintritt 10,00, ermäßigt 8,00 €
Die VR-Filme laufen am 14.11 und 15.11. in  der Zentralbibliothek, Hühnerposten 1, 20097 Hamburg
Der Eintritt ist frei.