MEDAN VI LEVER – While we Live

MEDAN VI LEVER - While we Live

MEDAN VI LEVER – While we Live

Schweden / Burkina Faso 2016, R.: Dani Kouyaté, 89 Min., schwed. / engl. / Mandingo OF, engl. UT

Kandia, geboren in Gambia, lebt seit dreißig Jahren in Schweden. Sie arbeitet als Ärztin und muss ihren Sohn Ibbe nach dem frühen Tod ihres schwedischen Mannes alleine großziehen. Inzwischen ist sie Mitte fünfzig, ihr Sohn entgleitet ihr immer mehr. Ihn interessiert nur eine Karriere als Hip-Hopper. Auch die schwedischen Großeltern sind ratlos und selbst auf der Suche nach neuen Lebensinhalten als Rentner. Der vertrauenswürdige Ansprechpartner für alle ist der Taxifahrer Sekou, einst selbst aus Gambia gekommen. Kandia fühlt sich zunehmend fremd und alleine in der schwedischen Gesellschaft und beschließt, in ihre alte Heimat zurückzukehren. Als sich Ibbes Träume von einer Musikerkarriere zerschlagen und er in eine schwere Depression verfällt, schickt ihn „Onkel“ Sekou auch nach Gambia. Und dort kann er endlich die Musik machen, die ihm Spaß macht, und auch seiner Mutter wird klar, wo sie hingehört. Der Film beleuchtet vielschichtig die Suche nach Identität – ein sehr universelles Thema!

MEDAN VI LEVER - While we Live

Dani Kouyaté, geb. 1961 in Obervolta / Burkina Faso, lebt heute in Schweden. Er absolvierte eine Filmaus­bildung in Ouagadougo und Paris. Ab 1989 drehte er ­zunächst Kurzfilme. 1995 folgte der mehrfach aus­gezeichnete Spielfilm „Das Erbe des Griots“ und 2013 ­„Soleils“.