Rodah Nafula Wekesa sieht sich nach dem Tod ihres Mannes mit tief verwurzelten patriarchalen Strukturen konfrontiert: Sie verliert ihr Land an die Schwiegerfamilie, obwohl es nach kenianischem Recht theoretisch ihr zusteht. Der Film erzählt von ihrem Kampf um Gerechtigkeit, der weit über das eigene Schicksal hinausgeht. Rodah wird zur Fürsprecherin für andere Witwen, die ebenfalls rechtswidrig enteignet wurden, und fordert sowohl rechtliche als auch gesellschaftliche Anerkennung ihrer Rechte ein.
Der Dokumentarfilm begleitet Rodah bei ihrem beharrlichen Engagement, unterstützt durch lokale NGOs. Sie verhandelt kulturelle Normen, familiären Druck und institutionelle Hürden, während sie gleichzeitig die Solidarität unter betroffenen Frauen aufzeigt. Rodah vermittelt Mut und Entschlossenheit, zeigt die Kraft von Widerstand und Gemeinschaft und hinterfragt die patriarchalen Strukturen, die Generationen von Witwen benachteiligen. Mit einfühlsamen Bildern und direkter Beobachtungsperspektive entsteht ein berührendes, inspirierendes Porträt über Resilienz, Gerechtigkeit und weibliche Selbstbestimmung in Kenia. |