Aya, eine junge Frau aus der Elfenbeinküste, entscheidet sich an ihrem Hochzeitstag gegen die Ehe. Mitten im Fest verlässt sie alles, was sie kennt, und reist nach Guangzhou in China. Dort sucht sie nicht nur Arbeit, sondern auch einen Neuanfang fernab der Erwartungen ihrer Familie.
In einem Teegeschäft begegnet sie Cai, einem ruhigen, in sich gekehrten Mann, der sein Leben den Ritualen des Tees und der Arbeit untergeordnet hat. Zwischen Aya und Cai entwickelt sich langsam eine Beziehung, die leise und voller Respekt wächst – getragen von Gesten, Blicken und Gesprächen, die über kulturelle Unterschiede hinausreichen. Doch ihre zarte Nähe wird von Vorurteilen, alten Wunden und gesellschaftlichen Grenzen überschattet. „Black Tea“ ist kein lautes Drama, sondern ein feinfühlig erzählter Film über Liebe, Migration und die Suche nach Zugehörigkeit in einer globalisierten Welt. Mit poetischen Bildern entfaltet er eine Geschichte, die still und dennoch eindringlich von menschlicher Nähe erzählt. |