MY DAD IS NOT DEADSpielfilm, Marokko 2023, R.: Adil El Fadili, 100 Min., Arabisch OF, engl. UT |
| Der Film spielt im Marokko der 1960er Jahre, eine Zeit politischer Repressionen. Davon bekommt der Junge Malik vorerst nichts mit. Er lebt mit seinem Vater Mehdi in einer ganz eigenen Welt unter Zirkusleuten. Doch dann erreichen die politischen Ereignisse auch die Zirkusgemeinschaft und verändern das Leben des Jungen von einem Tag auf den anderen. Zuvor schenkt Mehdi seinem Sohn fünf geheimnisvolle Gemälde, die seine Leidenschaft für Kunst wecken. An dem schicksalshaften Tag, bei einem politischen Aufmarsch, gerät Mehdi in Konflikt mit der Polizei und verschwindet daraufhin spurlos. Der kleine Malik stürzt sich daraufhin in eine Suche voller Hoffnung und Verzweiflung. Dabei wird er einerseits von der Zirkusgemeinde unterstützt, andererseits geben ihm die Gemälde wichtige Hinweise. Malik folgt den Spuren seines Vaters. Er findet nach und nach Erklärungen für sein Verschwinden und welche Umstände zu seiner Festnahme führten. Diese außergewöhnliche Odyssee präsentiert die Reise eines Kindes, das inmitten politischer Unruhen und einem persönlichen Schicksalsschlag seinen Mut nicht verliert. „My Father Is Not Dead“ ist ein bewegender Film über Verlust, die Kraft künstlerischer Symbole, eine bunte Zirkuswelt geprägt von Solidarität und dem Vertrauen in menschliche Verbundenheit. |
 Adil El Fadili ist ein marokkanischer Regisseur und studierte Film in Frankreich. „My Father Is Not Dead“ ist sein erster langer Spielfilm, mit dem er bereits mehrere Auszeichnungen in Marokko gewann. |
