A GIRL FROM MOGADISHU

A GIRL FROM MOGADISHU

Irland / Belgien 2019, R.: Mary McGuckian, 112 Min., Somali / engl. OF, engl. UT

In Somalia herrscht 2016 Krieg. Immer wieder überfallen Rebellengruppen auch Frauen und Kinder, Vergewaltigungen sind an der Tagesordnung. Die junge Ifrah lebt bei Tante und Onkel, die aber auch nicht mehr für ihre Sicherheit sorgen können. Also wird sie mit Hilfe von Schleppern aus dem Land geschleust und in ein Flugzeug gesetzt, das sie in die USA bringen soll. Aber sie landet im verschneiten Irland, dort soll sie Asyl beantragen. Bei den medizinischen Untersuchungen wird festgestellt, dass sie beschnitten ist. Das, was für sie normal war, wird nun zu einer großen Belastung für sie. In der irischen Gesellschaft fühlt sie sich fremd und als Außenseiterin. Doch dann beschließt Ifrah, ihre ungewollte neue Lebenssituation zu akzeptieren und zu nutzen.
Der aufwendig gedrehte Film über kriegerische Gewalt, Schlepperbanden und Leben im Exil erzählt die Geschichte der Frauenrechtskämpferin Ifrah Ahmed aus Somalia. Ausgehend von ihren persönlichen Erlebnissen wurde sie zur Aktivistin, um auf die sexualisierte Gewalt gegen Mädchen und Frauen in vielen Ländern der Welt aufmerksam zu machen und sie zu bekämpfen.

Mary McGuckian, geb. 1963, ist vielfach ausgezeichnete nordirische Drehbuchautorin, Regisseurin und Produzentin.